Die Stadt Halle (Westfalen) prüft ihren gesamten Immobilienbesitz, um zu ermitteln, welche Immobilien nicht für eigene Zwecke benötigt werden. Anschließend werden die nicht benötigten Immobilien schnellstmöglich veräußert.

Begründung:

1. Der Immobilienbestand der Stadt Halle (Westfalen) ist zu umfangreich. Dadurch wird Liquidität gebunden, die an anderer Stelle fehlt.

2. Die Haltedauer von Immobilien vom Kauf bis zur Veräußerung ist vielfach zu lang. Während dieser Zeit entstehen erhebliche Kosten. Zum einen Personalkosten für die Verwaltung der Immobilien. Aber auch Unterhaltungs- und Reparaturkosten.

3. Der bauliche Zustand einiger Gebäude ist schlecht. Bleiben diese im städtischen Besitz, fallen zukünftig erhebliche Kosten für Sanierungen, Modernisierungen und energetische Ertüchtigungen an.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass neben einer verbesserten Liquidität durch die Veräußerung nicht zwingend benötigter Immobilien eine sofortige Entlastung des Verwaltungspersonals und eine sofortige Kostenreduzierung erreicht werden. Mittel- bis langfristig werden erhebliche Ausgaben für Investitionen (siehe 3.) eingespart.